Einfluss des G20-Gipfels in Hangzhou auf die Textilindustrie

Der 11. G20-Gipfel findet vom 4. bis 5. September im chinesischen Hangzhou statt. Die Staats- und Regierungschefs der G20-Mitgliedsländer sind in der Stadt Hangzhou zusammengekommen, um über die Weltwirtschaft zu diskutieren. Aus Umweltschutzgründen hat die chinesische Regierung lokale Druckereien und Färbereien sowie andere Chemieunternehmen angewiesen, ihre Produktion vor dem Gipfel einzustellen oder einzuschränken. Neben Hangzhou sind auch die benachbarten Städte Shaoxing und Jiaxing betroffen. Dies hat in diesem Zeitraum deutliche Auswirkungen auf die Druck- und Färbereiindustrie, da sich an all diesen Orten die Druckindustrie Chinas konzentriert. Beispielsweise verfügt Shaoxing über ein Drittel der Druckkapazität des Landes.

Es wurde berichtet, dass die lokalen Druck- und Färbereien ihre Produktion bereits seit ein bis zwei Wochen eingestellt oder eingeschränkt haben. Aufgrund dieses Einflusses sowie der steigenden Farbstoffpreise steigen die Produktionskosten, all diese Faktoren führen zu einer offensichtlichen Preissteigerung bei Textilien. Badeanzüge aus Stoffen wie 85% Polyester / 15% Spandex und 80% Nylon/20% Spandex, die zur Herstellung von Kinderbademode(einschließlich Badeanzüge für kleine Mädchen und Badeanzüge für Jungen), Badeanzüge für Damen ,Strandbekleidung und Rashguards für Herren sind ebenfalls betroffen, da bei beiden die Preise bereits gestiegen sind. Darüber hinaus müssen Fabrikbestellungen von Badeanzügen aufgrund der Aussetzung und Einschränkung der Produktion in der Warteschlange stehen, sodass sich die Lieferzeit verzögert. Es wird geschätzt, dass Bestellungen vor dem Frühlingsfest 2017 davon betroffen sein werden.

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